Frank Hebben: Das Lied der Grammophonbäume


Nahe unserem Dorf steht die Ruine eines Bauernhofs, ausgebrannt im Ersten Weltkrieg, nachdem eine Fliegerbombe die Scheune getroffen hatte. Nur die Mauern sind heil geblieben, in deren Fugen noch Ruß klebt – wie Schatten. An der Stelle, wo die Familie einst mit klappernden Tellern beim Essen saß, blühen die Kornblumen; Efeu umrankt den blinden Kamin, und in den Spalten nisten die Elstern.

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© Frank Hebben (* 1975 in Neuss) ist ein deutscher Science-Fiction-Autor. Frank Hebben studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Germanistik und Philosophie, ist Magister und Technischer Redakteur (tekom). Er arbeitete als Werbetexter in Düsseldorf (u. a. bei BBDO Proximity) und Bielefeld. Heute lebt er in Bielefeld und veröffentlicht Kurzgeschichten unter anderem in den Zeitschriften c’t, Phantastisch! und Nova, bei der er zeitweise auch als Mitherausgeber fungierte. Besucht seine Website: www.schwarzfall.de

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© Clemens Weichard, geboren am 21.05.92, ist Student im Doppelfach Musik – und freischaffender Sänger, gerne besetzt als Ensemblesänger; ist Stimmbildner und Sprecher. Stimmalter zwischen 20 und 45, Stimmlage: Bass/Bariton. Singen ist Staunen, sagt er, und Sprechen eine Leidenschaft. Er liebt es, mit der Stimme zu malen, mit Worten Stimmungen zu erzeugen und Welten zu beleben.
Website: clemensweichard.de