Aiki Mira: Vorsicht Synthetisches Leben!
▶ Im Flur wartete ein verschlossener Karton auf mich. Aus umweltfreundlicher Pappe, nicht größer als ein Umzugskarton. Claire machte sich nie die Mühe, ihre Geschenke auch einzupacken. Für so was, erklärte sie mir einmal, sei sie einfach zu rational. Sie zückte ihr Smartphone, suchte nach Vätergruppen in der Nähe, fand eine und meldete mich an.
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© Aiki Mira, studierte Medienkommunikation in Stirling, London, Bremen und forschte zu Jugendkultur und Gaming. Heute lebt Aiki in der Science Fiction und in Hamburg. Als Autorx (non-binär, keine Pronomen) erforscht Aiki die Grenzen unserer Beziehungen und der menschlichen Identität und schreibt, denkt und diskutiert gern queere Themen. Neben Romanen veröffentlicht Aiki Essays und Kurzgeschichten u. a. auf Tor Online, in Exodus, Phantastisch!, Queer*Welten, Future Fiction Magazine und c`t Magazin für Computertechnik. Drei Kurzgeschichten von Aiki standen 2022 auf der Shortlist für den Kurd-Laßwitz-Preis 2022 und für den Deutschen Science Fiction Preis. Mit der Story Utopie27 gewann Aiki beide Preise. Im Dezember 2022 erschien der zweite Roman Neongrau. Game Over im Neurosubstrat, der im Februar 2023 neu auf die Phantastik-Bestenliste einstieg und von Andreas Eschbach als ‚beeindruckend‘ weiterempfohlen wird.
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© Johanna Schmoll, geboren am 08. Juni 1987 in Lüneburg, studierte in Hamburg Musik und Gesang. Erste Erfahrungen im Bereich Schauspiel und Theater erwarb sie während Ihrer Zeit in England, als Ensemblemitglied der „Ottershaw Players“. Danach folgten, neben Ihrer Arbeit als Musikerin unter dem Pseudonym „HANA, no.“ / „LiM“, die ersten Auftritte als Sprecherin, so z. B. als Lili in „Lili, die wahre Geschichte einer Ente“. Ihren ersten größeren Auftritt als Synchronschauspielerin hatte sie in der Serie „Poldark“, die erste Synchronhauptrolle im 3D-Animationsfilm „Geheimes Magieaufsichtsamt“. In den Serien „Mixed-Ish“, „Batwheels“, sowie „Ranking Of Kings“ und „Zuhause bei Raven“, sprach sie zudem durchgehende Haupt- und Nebenrollen.
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© Christopher Peters, am 05.12.1989 in Berlin geboren, interessierte sich schon früh für die Welt der Schauspielerei. Bereits als Kind zog es ihn in den 1990er Jahren als Darsteller in Laienproduktionen auf die Bühne. 2002 debütierte er in dem TV-Kurzfilm „Cottage Wars“. Es folgten diverse Auftritte im Kinder- und Jugendtheater. Seit 2008 ist er in verschiedenen professionellen Kino-, TV- und Theaterproduktionen zu sehen. Im Jahr 2016 begann er vermehrt als Sprecher tätig zu werden, so z. B. in vielen Live-Hörspielen oder als deutsche Stimme von Craig Robinson in der Netflix-Serie „Agent Elvis“ (2023). Aktuell ist Peters in Constantin Wiedemanns Hörspielreihe „Poe Mortem“, sowie dem Gedicht-Podcast „Gelesen von …“ auf Spotify zu hören.